Beppu: Jigokumushi Kōbō (Dampfgaren), Hyōtan Onsen und African Safari Park ☆ Beppu: Jigokumushi Kōbō (Hot Steam Cooking), Hyōtan Onsen and African Safari Park

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Und weiter geht es mit meinem Bericht über die Japan-Reise im Oktober. (Wer die ersten beiden Teile meines Beppu-Reiseberichtes noch nicht gelesen hat, sollte zuerst folgende zwei Artikel anklicken: )
Beppu: Die acht Jigoku (Höllen)
Beppu – Ort der Schwefeldämpfe und des Bambus
Gelesen? Gut, dann kann’s ja weitergehen:

In einem Ort, wo alles brodelt und kocht, kann man natürlich auch lecker essen. Und warum nicht einfach mal etwas selber machen?
Jigokumushi Kobo Kannawa, 地獄蒸し工房KANNAWA, hot steam cooking, Dampfgaren, Beppu, 別府市, hot spring, heiße Quelle, kochen, 地獄, Jigoku, workshop, cooking centerIm Jigokumushi Kōbō Kannawa (地獄蒸し工房 KANNAWA) (übersetzt in etwa: Workshop für gedämpfte „Höllen“-Speisen der Region Kannawa) kann man rohe Zutaten erwerben (und wohl auch selber welche mitbringen) und sich dann eine Kochstelle mieten. Wenn alles gar ist, kann man im Innenbereich des Centers oder auf der großen Terrasse Platz nehmen und die Speisen genießen.
In unserem Fall sah das wie folgt aus: Weil wir die gedämpften Gerichte nur mal probieren und nicht richtig zu Abend essen wollten, entschieden wir uns für eine Auswahl an Gemüse (das Paket beinhaltete Kartoffeln, Süßkartoffeln, Kürbis und Zwiebel sowie zusätzlich zwei Eier) und Gyōza (Teigtaschen gefüllt mit Gemüse und Fleisch) – eindeutig viel zu viel an Gesamtmenge, wie wir feststellen mussten. =.=°
Jigokumushi Kobo Kannawa, 地獄蒸し工房KANNAWA, hot steam cooking, Dampfgaren, Beppu, 別府市, hot spring, heiße Quelle, kochen, 地獄, Jigoku, workshop, cooking centerDann gingen wir in den Küchenbereich, wo wir schon von den freiwilligen Mitarbeitern des Centers in Empfang genommen wurden. Sie helfen einem, die Speisen mithilfe eines Gestells im Garofen zu versenken. (Überaus freundlich waren die Mitarbeiter dort nicht gerade, aber wenn man das den ganzen Tag macht, ist man von den zögernden Touristen sicherlich genervt.) Es hat mich wirklich Überwindung gekostet, das Gestell – trotz schwerer Gummihandschuhe zum Schutz – in die kochend dampfende Vertiefung zu setzen. Man denkt, man verbrennt sich am Rand!
Dann kommt der Deckel drauf und es heißt abwarten. Da die Speisen alle unterschiedlich lange garen müssen, holt man sie portionsweise heraus, bringt sie zu seinem Sitzplatz, beginnt zu essen, holt das nächste usw. Bei uns waren die Gyōza am schnellsten, dann kamen die Eier und dann das Gemüse. Es schmeckte wirklich alles steamed food, Jigokumushi Kobo Kannawa, 地獄蒸し工房KANNAWA, hot steam cooking, Dampfgaren, Beppu, 別府市, hot spring, heiße Quelle, kochen, 地獄, Jigoku, workshop, cooking centerköstlich, aber kurz nach der Hälfte begannen wir schon zu stopfen, weil es einfach viel zu viel war – und eben auch zu trocken, alles hintereinander. Ein wenig enttäuscht war ich von den Eiern, deren Eiweiß sich unter der Schale leider nicht braun gefärbt hatte nach dem Kochen, wie jenes der Eier in der Kamado Jigoku, schade! Trotzdem bilde ich mir ein, ein wenig den mineralhaltigen Geschmack von Quellwasser herausgeschmeckt zu haben. 😉
Auf jeden Fall ist das Koch-Center mal eine spannende Abwechslung zu einem gewöhnlichen Restaurant. 🙂

Natürlich gehört zum Aufenthalt in Beppu auch ein Onsen-Besuch dazu. Ein Onsen ist ein japanisches heißes Bad, am ehesten vergleichbar mit einem Thermalbad. Üblicherweise begibt man sich nach gründlichem Waschen, ohne Badebekleidung in ein großes Gemeinschaftsbad, das nach Geschlechtern getrennt ist. Abgesehen von meinem Schamgefühl, mich – noch dazu als vielleicht einzige Ausländerin – zusammen mit fremden Personen unbekleidet in ein Wasserbecken zu setzen, finde ich sie auch ein wenig pärchen-unfreundlich, diese Geschlechtertrennung. („Oh, lass uns ein Onsen-Bad nehmen. Um wie viel Uhr treffen wir uns wieder hier?“ 😦 )
Hyotan Onsen, ひょうたん温泉, Japanese bath, 温泉, japanisches Bad, spa, hot spring, heiße Quelle, japanisches Thermalbad, family bath, Familien-Onsen, private onsen, Beppu, 別府市Zum Glück gibt es in Japan auch hin und wieder Ausnahmen. Unsere in Beppu hieß „Hyōtan Onsen“. Das Bad bietet neben zahlreichen öffentlichen Draußen- und Drinnenbädern (ebenfalls nach Männern und Frauen getrennt) auch Sandbäder und Family Baths an. Letztere sind einzelne Onsen-Bereiche, die man sozusagen privat für eine Stunde mieten kann – dem Namen nach für eine Familie, aber auch für Pärchen, für drei Freunde oder mit wem man sonst so gerne ins Wasser steigen möchte. 😉
Auch hier gab es Innen- und Außen-Onsen von modern bis rustikal. An der Rezeption im Hauptgebäude bekamen wir unseren Korb mit dem Schlüssel für den Onsen, zwei Badehandtüchern, zwei kleinen Handtüchern (die man als Waschlappen verwendet) und einem Fön. Schon allein der Gang zum Bad war Hyotan Onsen, ひょうたん温泉, family bath, Familien-Onsen, private onsen, outdoor onsen, Beppu, 別府市, spa, hot spring, japanisches Bad, Japanese bath, 温泉beeindruckend. Eine Steintreppe führte an tropischen Pflanzen, Holz- und Bambusverklei- dung vorbei, bis wir vor unserer Holztür standen. Dahinter verbarg sich zunächst ein geräumiger Ankleideraum mit Waschbecken, Spiegel, Steckdose und Boxen, in denen man die Kleidung verstauen konnte. Durch eine Schiebetür ging es dann ins eigentliche Bad. Der Suzume Onsen, eigentlich unsere Zweitwahl, hätte kaum traumhafter sein können: Das Bad mit klarem Wasser und Steinfliesen war umsäumt von groben Felsen und einem flachen Mini-Wasserfall oder einer Quelle, durch die das Wasser einlief, bis wir soweit waren, uns im Onsen niederzulassen. Mit der Holzverkleidung, Bambus und anderer Bepflanzung im Hintergrund sowie der Beleuchtung zur dämmernden Abendzeit bot sich eine traumhafte Kulisse unter freiem Himmel. Im Vordergrund lagen ein kleiner Holzsteg mit Dach und ein mit rundlichen Steinen gepflasterter Bereich, auf dem zwei Duschplätze eingerichtet waren. Üblicherweise gehört dazu ein Holzschemel und eine Waschwanne, damit man sich vor dem entspannenden Bad gründlich reinigen kann und nicht seinen „Alltagsschmutz“ ins saubere Badewasser mitnimmt. ^^°

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Außerdem gab es noch eine kleine Ein-Personen-Sauna, in die man sich setzen und schwitzen konnte und ehrlich gesagt habe ich – obwohl ich kein Sauna-Mensch bin – der heißen Luft beinahe besser standhalten können, als der Wassertemperatur im Onsen. ^^° Dass Japaner sehr viel heißer baden, als es in Europa üblich ist, war mir eigentlich wohl bekannt, doch im Suzume Onsen wurde es mir schon nach wenigen Minuten zu heiß, sodass ich mich zwischendurch oft kühl abduschen musste. ^^° Sogar schwindelig war mir jedes Mal, wenn ich aus dem Wasser stieg. Vielleicht lag es auch daran, dass es ein Außen-Onsen war, denn in einem Innen-Onsen habe ich bisher eine andere Erfahrung mit der angeblich so hohen Wassertemperatur gemacht – bin ich doch von Grund auf ein Warmduscher, der gar nicht heiß genug duschen könnte. XD
Auf jeden Fall fühlt man sich nach dem Bad im Onsen wie ein neuer Mensch: Erfrischt, erholt und rundum glücklich! Es lebe die japanische Badekultur und Beppus Onsen-Welt! 🙂

Zum Abschluss dieser drei Beppu-Highlights, über die ich heute erzählen möchte, kommt noch einmal etwas ganz anderes, was vermutlich kaum einer in Japan vermuten African Safari, アフリカンサファリ, safari park, wildlife, zoo, fun park, Ausflug, trip, Beppu, 別府市, löwe, ライオン, bus tourwürde: African Safari. Wie der Name unschwer preisgibt, handelt es sich um einen Safari-Park. Langweilig, so etwas gibt es doch auch in Deutschland und vielen anderen Ländern? Halt, Moment! Erst einmal: Tiere sind doch niemals langweilig! Und außerdem bietet African Safari auch noch ein paar spannende Extras. Im Mittelpunkt steht natürlich die eigentliche Safari-Tour. Mit einem vergitterten Bus geht es mitten zwischen die Büffel, Giraffen, Zebras, Elefanten, Löwen, Tiger, Geparden, Hyänen, Bären & Co. African Safari wäre aber nicht in Japan, wenn nicht jeder Bus ein passendes Tier-Design verpasst bekommen hätte. 🙂 Unser Wagen war ein Nashorn. ^^ Das Tolle an der Tour: Man kann die Tiere füttern! Selbstverständlich ist ein Safari-Park kein Streichelzoo. Daher muss man natürlich brav im Bus sitzen bleiben. Aber mit Metallzangen kann man bei jedem Stopp vorsichtig etwas durch die Gitterstäbe nach draußen in die hungrigen Mäuler reichen: Fleisch für die Löwen, Mandarinen für die Giraffen, Rüben für die Elefanten, Futterpellets für Kamele, Mufflons, Rehe und Hirsche – und mein persönliches Highlight: Spezial-Futterpellets für die Bären. Die sahen so kuschelig aus, wenn sie ihre Tatzen (mit den langen Krallen!) durch das Gitter geschoben haben. ^w^ Als wenn sie sich am Wagen festhalten wollten. 🐻
Zuerst ein wenig enttäuscht, weil wir wirklich nur eine kleine Auswahl in der viel zu großen Plastikkiste in die Hand gedrückt bekamen, habe ich schnell eingesehen, dass es doch völlig die richtige Menge an Futter war – und die Tiere kann man natürlich auch nicht den ganzen Tag mit Futter vollstopfen. 😉 Der Fahrer hat so lange gehalten, bis alle ihr jeweiliges Futter verteilt hatten, die Tiere haben sich alle ganz vorsichtig und kaum mit Drängeln bedient – Japan eben: Zivilisiert, organisiert, funktionierend!
Einige Tiere wie die Geparden, Tiger und Hyänen durfte man übrigens nicht füttern, aber die Auswahl blieb immer noch groß genug. 😉
Nach dieser Hauptattraktion, bei der wir beide großen Spaß hatten, erkundeten wir den restlichen Teil des Geländes. Dort kann man auch noch einige andere wilde Tiere treffen wie z.B….
…Meerschweinchen. XD Naja, die sind vielleicht jetzt nicht so wild, aber süß allemal und die Angestellten setzen sie einem sogar auf den Schoß zum Streicheln – wenn man dabei auch Handschuhe tragen muss (und so eigentlich gar kein Meerschwein fühlt)… ^^°
Außerdem kann man sich Mini-Ponys mit geflochtenen Zöpfen ansehen (Kinder dürfen auch auf ihnen eine Runde reiten), Totenkopfäffchen durchs Gitter füttern und Wasserschwein, capybara, カピバラ, African Safari, アフリカンサファリ, safari park, wildlife, zoo, fun park, Ausflug, trip, Beppu, 別府市Wasserschweine bestaunen. Letzere, die man auch Capybaras nennt, gehören übrigens auch zu den Meerschweinchen, sind aber eher so groß wie ein Wildschwein (oder sogar noch etwas größer) und leben ähnlich wie Flusspferde.
lion cub, ライオンカブ, Löwenbaby, Hoshi-chan, African Safari, アフリカンサファリ, safari park, wildlife, zoo, fun park, Ausflug, trip, Beppu, 別府市Wenn man Glück hat, kann man für ein paar Yen auch ein Foto mit einem Löwenbaby machen. Unsere Kleine hieß Hoshi-chan und war zwei Monate alt.♥ Inzwischen wird sie schon zu groß sein, um mit den Touristen zu kuscheln.

Dann gibt es im Park noch einen Hunde- und einen Katzensalon, wo man gegen einen geringen Eintrittspreis eine Runde mit Hund oder Katz schmusen kann – also das gleiche Prinzip wie in einem japanischen Katzen-Café. Tacchan und ich sind im Hunde-Salon gelandet, wo ich auch gleich meinen Liebling entdeckt habe: Einen hellbraun-weißen Chihuahua. ^w^ ♥
dog salon, Hundesalon, African Safari, アフリカンサファリ, safari park, wildlife, zoo, fun park, Ausflug, trip, Beppu, 別府市Auch erwähnenswert ist das Känguru-Gehege. Die Kängurus, die dort herumhüpfen, kommen ganz nah an die Menschen heran, lassen sich anfassen und streicheln oder liegen dösend auf den Wegen herum. ^^ Das muss man einfach mal gesehen haben!

kangaroo, Känguru, African Safari, アフリカンサファリ, safari park, wildlife, zoo, fun park, Ausflug, trip, Beppu, 別府市Bei diesem Foto kam kein Tier zu 
Schaden. Das Känguru lebt! Es 
handelt sich hier um einen sehr 
guten Schauspieler mit einer Vor-
liebe für Dramatik. ;) 
For this photo no animal came to 
grief. The kangaroo is alive! To 
let you know it is simply a good 
actor with an addiction to 
dramatics. ;)

Außerdem hatten mein Freund und ich die einmalige Gelegenheit, einen kleinen Igel (ich denke, dass es die afrikanische Weißbauch-Variante war wegen der hellen Farbe) und einen Zwerglori zu halten.♥ Den Igel bekamen wir (wieder mit Handschuhen) auf den Schoß. Leider schnüffelten die Kleinen so aktiv, dass alle Fotos unscharf wurden, aber es war zu süß. ^^ Igel, hedgehog, ハリネズミ, African Safari, アフリカンサファリ, safari park, wildlife, zoo, fun park, Ausflug, trip, Beppu, 別府市Auf die Zwergloris hatte ich mich schon die ganze Zeit gefreut – oder besser: gehofft – und der Wunsch ging in Erfüllung. ♫ Die Primatenart mit den großen Kulleraugen ist berühmt für ihre unglaublich langsamen Bewegungsabläufe (also praktisch das Gegenteil von den kleinen Igeln XD). Die Mitarbeiter haben einfach zwei Loris von den Ästen „abgepflückt“ und sie uns dann um die Arme gelegt wie mit Klettverschluss – total niedlich! Zwerglori, pygmy slow lori, ピグミースローロリ, African Safari, アフリカンサファリ, safari park, wildlife, zoo, fun park, Ausflug, trip, Beppu, 別府市Später habe ich gelesen, dass Plumploris, zu denen auch Zwergloris zählen, giftige Säugetiere sind! Das geht?! Ja, sie haben eine Drüse in der Nähe des Ellbogens, die ein Sekret produziert, welches in Verbindung mit Speichel giftig wirkt. Damit vertreiben sie Fressfeinde, indem sie sich bei Gefahr abschlecken.
Äh,… auch das ist typisch Japan: Meerschweinchen mit Handschuhen anfassen, aber giftige Loris bekommt man gleich auf den Arm…°
Loris sind aber wirklich niedlich. ^w^

Bye-bye, African Safari – es war großartig! 🙂squirrel monkey, リスザル, Totenkopfäffchen, African Safari, アフリカンサファリ, safari park, wildlife, zoo, fun park, Ausflug, trip, Beppu, 別府市

Und hier geht’s zum letzten Post dieser Reihe: Beppu Halbtagesausflug: Kimono tragen in Kitsuki.


Beppu: Jigokumushi Kōbō (Hot Steam Cooking), Hyōtan Onsen and African Safari Park

So here I continue with my report about the journey to Japan in October. (Who hasn’t read the first two parts of my Beppu journey report yet, should primarily click the following posts: )
Beppu: The eight Jigoku (hells)
Beppu – town of sulphur fumes and bamboo
Read everything? Ok, then let’s move on:

At a place, where everyhting is seething and boiling, you can of course eat something tasty as well. And why not do it yourself?
At the Jigokumushi Kōbō Kannawa (地獄蒸し工房 KANNAWA) you can purchase raw ingredients (and also bring along your own ones) and then rent a cooking area. When everything is cooked, you can take place in the interior of the center or on the huge terrace to enjoy your meal.

For us it was the following: Since we just wanted to try the steamed food and not eat a complete dinner, we decided for an assortment of vegetables (the package included potatoes, sweet potatoes, pumpkin and onions as well as two additional eggs) and gyōza (dumplings filled with vegetables and meat) – far too much for the total quantity as we had to find out. =.=°
Then we went to the kitchen area, where we were greeted by the voluntary staff of the center. They help you to plunge the food in the cooking stove with kind of a rack. (Well, the staff there wasn’t so overly friendly, but if you’re doing this job the whole day, you’re surely stressed out by tentative tourists.) It was really an overcoming for me to place the rack into the hot steaming hole – although wearing thick rubber gloves for protection. You think, you might be burned at the oven’s rim!
Then you put the lid on and it’s time to wait. Since the pieces of food have different cooking times, you take them off separately, bring them to you seat, start to eat, get yourself the next dish and so on. For our selection gyōza was the fastest, then the eggs and at last the vegetables. Really everything tasted delicious, but shortly after eating only the half, we started to get troubles scoffing the food, because it was simply too much – and also too dry altogether. I was a bit dissappointed in the eggs, whose egg whites sadly didn’t change to brownish colour after steaming, like those in the Kamado Jigoku – too bad! Nevertheless I deluded myself that I could taste a bit of the spring water’s mineral-bearing flavour. 😉
Anyway the cooking center is an exciting alternative to a conventional restaurant. 🙂

Of course a stay in Beppu cannot lack an onsen visit. An onsen is a Japanese hot bath, most likely comparable with a thermal bath. After washing thoroughly, you commonly enter a spacious communal bath, that is separated for genders, without swimwear. Besides my sense of shame to sit down naked in a water basin with unknown people – added to the fact of prossibly being the only foreigner –, I also think, it’s quite of “couple-unkind”, this gender separation. (“Oh, let’s take an onsen bath. At which time should we meet up again here?” 😦 )
Fortunately there are exceptions now and then in Japan. Ours in Beppu was named “Hyōtan Onsen”. Besides countless public interior and exterior onsens (likewise separated for male and female) the spa also offers sand baths and family baths. The latter are single onsen areas that you could, so to say, rent for private for one hour – according to the name for a family, or also for couples, for three friends or with whom you would like to get into the water. 😉
There were indoor and outdoor onsens to choose as well and in the style from modern to rustic. At the reception in the main building we got our basket with the key for the onsen, two bath towels, two smaller towels (used as washcloths) and a hair dryer. Even the way to the bath was impressive. Stone stairs led us past tropical plants, wood and bamboo panel, to our wooden door. Behind that there was at first a spacious dressing room with a sink, a mirror, a socket and boxes, where you could store your clothes in. Going through a slide door you could enter the actual bath. The Suzume Onsen, actually our second choice, couldn’t have been more heavenly: The bath with clear water and stone tiles was surrounded by rugged rocks and a shallow mini waterfall or spring, that filled the onsen with water, until we were ready to take a bath. With the wood panel, bamboo and other plants in the background as well as the illumination in the dawning evening atmosphere, it was a dreamlike scenery under the open sky. In the foreground there was a little wooden jetty with a roof and an area cobbled with tubby stones, that featured two shower places. Commonly it includes a wooden footstool and a washtub, so that you can clean yourself thoroughly before taking a relaxing bath and don’t take your “weekday’s dirt” into the clean bath water. ^^°
Furthermore there was a little single-person-sauna where you could sit and sweat in and to be honest – though I’m not made for saunas – I could bear the hot air almost better than the water temperature in the onsen. ^^° That Japanese are used to bath much hotter than it is common in Europe, was not news to me, but in the Suzume Onsen I felt too hot after only a few minutes, that I had to take a cool shower quite often. ^^° I felt even dizzy each time, I got out of the water. Perhaps it was down to the fact of being in an outdoor onsen, because I have experienced different with the reputed high water temperature in an indoor onsen before. – Well, I love hot showers (German literally: “warm showering person” – which actually describes someone who is a yellowbelly or a loser in a humorous way) and cannot get enough of it. XD
Anyway you feel like a new (wo)man after an onsen bath: Refreshed, relaxed and totally happy! A cheer for the Japanese bathing culture and the onsen world of Beppu! 😉

The last one of the three Beppu highlights, I want to talk about today, is something completely different, that maybe next to no one would imagine to be in Japan: African Safari. As you can guess quite easy from the name, it is a safari park. Boring, you can find those parks also in Germany or many other countries? Stopp, just a Moment! At first: Animals can never be boring! Furthermore African Safari is offering some exciting features. In the limelight is of course the actual safari tour. Sitting in a cross-barred bus, you can enjoy your ride among buffalos, giraffes, zebras, elephants, lions, tigers, cheetahs, hyenas, bears & Co. But African Safari wouldn’t be in Japan if not every bus had an appropriate animal design. 🙂 Our vehicle was a rhino. ^^ The best of the tour: You could feed the animals! Of course a safari park is no petting farm. Therefore you have to stay in the bus certainly. But with metal tongs you can carefully reach out some food through the bars at each stopp: Meat for the lions, mandarines for the giraffes, turnips for the elephants, food pellets for the camels, moufflons, deers and stags – and my personal hightlight: special food pellets for the bears. They looked so plushy, when they put their paws (with the long claws!) through the bars. ^w^ As if they wanted to cling to the bus. 🐻
At first a bit disappointed, because we just got a small selection in the much too spacious plastic box, I soon realized, that it was totally the right amount of food – and of course you cannot stuff the animals with too much food the whole day. 😉 The driver waited until all people had allocated their food, the animals helped themselves very carefully and almost without shoving – well, that’s Japan: civilized, organized, funcioning!
By the way some animals like cheetahs, tigers and hyenas you were not allowed to feed, but the range was still wide. 😉
After this main attraction, that was much fun for both of us, we explored the rest of the grounds. There you could meet some other wild animals like for example…
… guinea pigs. XD Well, they’re actually not so much wild, but indeed cute and the staff put them onto your lap for stroking – though you had to wear gloves (and therefore couldn’t feel so much guinea pig at all)… ^^°
Furthermore you could see mini ponies with braided hair (children could also ride them), feed squirrel monkeys through bars and gaze at capybaras. By the way capybaras belong to the family of guinea pigs, but have rather the size of a boar (or even a bit bigger) and live similar to hippos.
If you’re lucky, you can also take a photo with a lion cub for some yen. Our little one was named Hoshi-chan and was two months old.♥ Meanwhile she will be too old to cuddle with tourists.
Then there exist a dog and a cat salon in the park, where you could cuddle with cats or dogs for a small entrance fee – the same concept like in a Japanese cat café. Tacchan and I ended up in the dog salon, where I quickly found my favourite: A light brown-white chihuahua. ^w^ ♥
Also worth to mention was the kangaroo enclosure. The kangaroos, that jump around there, come very close to humans, let people touch and stroke them or lie around on the paths and doze. ^^ You should have seen that!
Furthermore my boyfriend and I had the golden opportunity to hold a little hedgehog (I think, it was the African four-toed hegehog because of the light colour) and a pygmy slow lori.♥ The hedgehog (we had to wear gloves again) was placed on the lab. Unfortunately the little ones were prying so actively that all photos got blurry, but it was so cute. ^^ The pygmy slow loris I have been looking forward to the whole time – or better: I hoped so – and my wish came true. ♫ The primate species with the big saucer eyes is famous for their incredibly slow movements (effectively the opposite of the little hedgehogs XD). The staff just picked them off the branches and put them around our arms like with hook and loop fastener – so cute!
Later I read, that slow loris, which pygmy slow loris belong to, are toxic animals! Is this possible?! Yes, they have a gland near the elbow which produces a secretion that gets toxic when combined with salivary juice. When the loris get into danger, they chase away predators by licking their coat.

Um,…also that is typical for Japan: Touching guinea pigs with gloves, but giving toxic loris a cuddle…°
But loris are indeed really cute. ^w^

Bye-bye, African Safari – it was magnificent! 🙂

 

And here is the last post of this series: Beppu half day trip: Wearing a kimono in Kitsuki.